Bilder steuern Emotionen

Maltherapie hilft dem Körper sich zu reorganisieren.

Maltherapie

… führt zu innerer Ordnung und befreit von belastenden Emotionen

Die alleinige Ebene der Gesprächsführung mit dem Versuch der Lösung von Problemen stößt oftmals auf die Thematik, dass problemreiche Situationen durch analytisches Vorgehen zwar erkannt und verstanden werden, die belastenden Emotionen aber nicht verschwinden. Hier zeigt die Hirnforschung, dass das Gehirn in Bildern denkt und dass Änderungen auch aufgrund von Bildern bewerkstelligt werden können bzw. Ereignisse, die keine eigenen Bilder haben (wie z. B. Gefühle) über Metaphern mit Bildern verbunden werden.

Maltherapie und Kunsttherapie versuchen über Bilder unbewusste oder verdrängte Lebensinhalte sichtbar zu machen, um sie dann im Gestaltungsprozess einer Lösung zuzuführen.

Das Malen des Bildes half einen sehr angstbesetzten Schritt zu wagen. Es macht das Wagnis offenbar und verbindet es mit dem Grundmotiv für diesen Schritt: Liebe
Bei einem Unfall zerkratzt der Radfahrer mit dem Lenker die Fahrertüre eines Autos. Die emotionale Belastung und Unruhe in den Folgetagen war sehr hoch, weil die Schadenshöhe unklar war und keine Haftpflicht bestand. Beim Malen der Situation, so wie sie der Radfahrer gesehen hatte (am Boden sitzend Spiegel und Wagentüre sehend), trat eine deutliche Beruhigung ein. Da eine gewisse Unruhe noch blieb, wurden die schwarzen Striche in der Autoscheibe übermalt, die dort so gar nicht vorkamen. Sofort verschwand das belastende Gefühl im Bauch. Mit dieser inneren Ruhe konnte die Schadensregelung zu einem überraschend guten, schnellen, entgegenkommenden Ende gebracht werden.

Störende Erinnerungsbilder werden durch störungsfreie Bilder ersetzt.

Die lösungsorientierte Maltherapie LOM®, basierend auf den Untersuchungen von Bettina Egger und Jörg Merz, zeigen eine weiterentwickelte Art mit den Bildern des Unbewussten umzugehen.

Bilder werden so wie sie erinnert werden der Reihe nach gemalt und zwar aus genau dem Blickwinkel, wie sie der/die Betroffene es gesehen hat. Die Bilder werden in ihrer einfachsten Form gemalt. Zustände einer Situation auf dem Bild, die so nicht akzeptabel sind (z. B. fauliger Apfel), werden auf dem Bild malend in Ordnung gebracht. Gefühle, Emotionen oder Ereignisse, die keinen Bildern zugeordnet werden können, werden mit Metaphern „aufgefangen“ und so neu vom Gehirn gespeichert. Die Bilder werden langsam gemalt. Das Gefühl für eine früher erlebte Situation kann sich auflösen und neu – dem jetzigen Moment entsprechend – empfunden werden. Trigger und Flashbacks können wirklich aufgelöst werden und du landest im Jetzt, unbelastet von der Vergangenheit.

Das Malen mit der ungeübten linken Hand ohne Pinsel auf großformatigen Papieren führt über den Tastsinn und die Maldauer zu einem intensiven Prozess, der auf Eindruck statt auf Ausdruck ausgerichtet ist. In Verbindung mit eindeutig gemalten Bildern (hier eine Metapher für ein körperliches Symptom) kommt es zu Lösungen während des Prozesses.
Buchtipp

Lösungsorientierte Maltherapie.
Wie Bilder Emotionen steuern

von Bettina Egger und Jörg Merz

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Praxis für kreative Lebensgestaltung
Wolfgang Engelhardt

Liebe verleiht der Seele den Mut aus seinem Versteck hervor zu treten.